Heute war also Ersatztraining angesagt: Der Fuß muss noch ein bisschen geschont werden, und zum Lange-Laufen war's heute an diesem herrlichen Spätsommertag eh zu warm ;-)
Also das schöne neue Radon-Bike in den Kofferraum und auf der A38 ab in das nächste Gebirge: In den Kyffhäuser. Nach einer Stunde war ich in Bad Frankenhausen, am Fuß der Südseite des kleinen Gebirges. Auf einem Parkpatz im Zentrum hab ich dann mein Auto abgestellt, mein Rad ausgepackt und dann ging's los.
Vorher hab ich mir natürlich Gedanken gemacht: Wo fährt man da am besten lang, gibt es Radwege, MTB-Touren? Im Kyffhäuser findet jedes Jahr ein MTB-Rennen statt. Im Netz hab ich die GPS-Streckendaten gefunden und so hatte ich einen schönen Vorschlag für eine 40-km-Tour. Diese Strecke bin ich dann auch abgefahren: Am Anfang ein bisschen Landstraße, allmählich bergauf, dann ins Gebirge hinein und auf einem Rundkurs auf Waldwegen auf 300-450 m Höhe bergauf und -ab. Die Anstiege sind nicht zu anspruchsvoll. (Obwohl ich auch mal auf einem steilen, morastigen Stück schieben musste, auf dem ich gelandet bin, nachdem ich mich verfahren hatte.) Die Abfahrten haben Spaß gemacht: Zum Teil Single-Trails und schön lang.
Am bekannten Kyffhäuser-Denkmal, das von Norden her aus dem flachen Land auch weithin sichtbar ist, ging's nicht direkt vorbei. Aber die Aussicht vom Berg gegenüber hat mich neugierig gemacht auf eine nähere Besichtigung. Überhaupt war ich sehr angenehm überrascht vom Kyffhäuser: Es gibt jede Menge (Rad-)Wanderwege und rundherum eine ganze Menge zu sehen. Ich komme bestimmt wieder, ist ja praktisch gleich um die Ecke.
Marathon in Barcelona
vor 11 Jahren